Das Weihnachtsfeuer
Ein traditioneller, griechischer Weihnachtsbrauch ist das Anzünden des Kaminfeuers am Heiligabend.
Das Weihnachtsfeuer soll das Christuskind in seiner Krippe warm halten. Solange das Weihnachtsholz brennt, werden zudem die „Kalikatzari“ ferngehalten: Diese hässlichen, schmutzigen und stinkigen Kobolde hausen das vor und nach den „Zwölf Tagen“ in der Unterwelt und kommen nur in der Weihnachtszeit auf die Erde.
Diese schwarz behaarten Wesen, halb Mensch halb Ziege, kommen dazu nachts aus ihren dunklen Verstecken und dringen in die Häuser ein. Dort veranstalten sie nichts außer Unsinn, fressen das Weihnachtsgebäck, zermatschen das übrige Essen, verunreinigen Wasser, Milch und Wein und verwüsten die Häuser.
Um sie davon abzuhalten wird das Feuer im Kamin 12 Tage lang erhalten.
Quelle: Griechenland-Zeitung