Orte in Korfu

RODA

Eher kleinerer Ort am schmalen, aber dafür langgezogenen Sand/Kiesstrand mit guter touristischer Infrastruktur. Wenige kleine Hotels bzw. Appartements, die allerdings hauptsächlich auf dem britischen Markt angeboten werden. Das Gesamtbild des Ortes ist sehr stark auf britische Touristen ausgelegt. (Britische Pubs, Fußballkneipen und englisches Frühstücksangebot). In Roda gibt es außerdem ein recht gutes Wassersportangebot, was sich allerdings auf den Verleih von Tretboten (Pedalos), Kanus, aber auch Motorbooten beschränkt. Mit den Motorbooten kann man etwa bis Sidari in westlicher Richtung oder Kassiopi in östlicher Richtung fahren, weitere Fahrten sind nicht gestattet. Hierbei sollte man aber schon im Vorfeld den Preis für den Sprit klären, damit es nach der Rückkehr keine Unklarheiten gibt! Roda ist außerdem Ausgangspunkt für die Fahrt mit dem Linienbus nach Kerkyra (Morgens hin und abends 22 Uhr wieder zurück, was auch empfehlenswerter ist als einen Ausflug nach Kerkyra zu buchen bzw. die Stadt selbst mit dem Mietwagen zu besuchen). Desweiteren ist Roda der Verkehrsknotenpunkt im Norden Korfus, an dem die wichtigsten Hauptstraßen in Richtung Kerkyra oder Sidari zu finden sind.

ACHARAVI

Acharavi ist ein recht netter, touristisch sehr gut erschlossener Ort am schmalen, langgezogenen Sand/Kiesstrand in der Bucht von Roda/Acharavi. Das Ortsbild selbst ist durch viele typische Touristengeschäfte, Souvenirläden, Bars, Restaurants und sogar eine Diskothek geprägt. Desweiteren findet man in Acharavi eine Bank, den einzigen deutschsprachigen Arzt der Insel sowie die wichtigsten größeren Autovermieter wie Herz, Europcar oder Avis vor. Zentrum Acharavis ist der Kreisel, der zwar weniger an die uns bekannten Kreisel erinnert, aber ein sehr guter Orientierungspunkt innerhalb des langgezogenen Ortes ist. Fährt man am Kreisel in Richtung Süden, gelangt man über eine sehr enge Bergstraße zu den abgelegenen Bergdörfern Korfus, sowie zum Pantokrator und über das Bergdorf Spirilia über eine sehr interessante Route in Richtung Kerkyra (Alternative zur West- oder Ostumfahrung des Pantokrators). Eine durchgehende Strandpromenade existiert nur eingeschränkt, ansonsten ist aber eine Strandwanderung z.B. nach Roda problemlos möglich.

KASSIOPI

Touristisch gut erschlossenes aber dennoch recht ruhiges und ursprüngliches Städtchen am Nord-Ost-Zipfel Korfus mit einer langen Kiessbucht mit kristallklarem Wasser und einigen Badeplateaus. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

AGIOS STEFANOS

Wer dem Tourismus in Kassiopi oder Sidari entfliehen möchte fährt nach Agios Stefanos (ca. 4km südöstlich von Kassiopi). Hier gibt es zwar alles, was das Touristenleben angenehm macht, wie z.B. Tavernen, Bootsverleih, Supermärkte, aber viel weniger Verkehr und Menschen als in den vorgenannten Orten. Zudem eine hübsche Bucht und wohl der beste Blick auf das albanische Festland, welches hier zum Greifen nah erscheint. (Es gibt drei Orte mit dem Namen Agos Stefanos auf Korfu, einer an der Nordküste im Westen, einer an der Nordküste und dieser an der Nordostküste).

PERITHIA

ist ein verlassenes Dorf, das nördlich des Pantokrators liegt. Dieses Dorf war einmal als Geisterdorf bekannt, weil es nach einer Dürre verlassen wurde. Es diente nicht nur den Dorfbewohnern als Lebensraum, sondern die Bevölkerung der Küste zog sich hier her zurück, wenn Piraten die Küstendörfer bedrohten. Das Dorf stammt aus venezianischer Zeit und war komplett verfallen. Dann erkannten die Reisegesellschaften den Wert der Ortschaft. Eine Strasse wurde gebaut und heute fahren viele der Ausflugsbusse hier vorbei und man kann den verfallenen Ort besichtigen. So haben sich hier wieder 3 Tavernen angesiedelt, die aber korfiotische Küche anbieten. Auch wenn der Reiz der Ortschaft dadurch etwas verflogen ist, sollte man vorbei fahren, wenn man sowieso hier in der Gegend ist. Die beliebten „Jeep-Safaris“ führen heute zu dem Dorf. Da geht es schon mal recht munter her.

KOULOURA

ist ein kleiner Ort an der Ostküste Korfus. Man erreicht ihn über eine versteckte Strasse von der Küstenstraße aus. Hier gibt es einen malerischen Hafen, den man auch von einem Aussichtspunkt von der Küstenstraße sehen kann. Viel sehen kann man hier außer dem Hafen allerdings nicht. Viel ist im Privatbesitz.

GOUVIA

ist ein voll ausgebauter Touristenort nahe der Inselmetropole Korfu-Stadt. Hier findet man Hotels, Tavernen und vor allem einen Yachthafen. Wassersport ist Trumpf, es ist aber auch ein Ort, wo man gerne zeigt was man hat und was man ist. Der Ort liegt an der Gouvia-Bay, etwa 10 Kilometer nördlich von Korfu-Stadt.

KORFU-STADT

die Hauptstadt und eigentlich einzige Stadt der Insel. Die Altstadt, der Hafen, die beiden Festungen und vieles mehr kann man hier sehen. Ein Muss für jeden Besucher Korfu.

KANONI

ist der Ort über die Mäuseinsel Ponitikonissi. Hier hat man den Blick auf das Wahrzeichen Korfus und kann spektakuläre Aufnahmen von landenden Flugzeugen machen.

BENITSES

ist ein ehemaliges Fischerdorf, das am Fuße des Achilleion liegt. Hier gibt es einen kleinen Hafen und auch noch Dinge, die aus der Zeit von Kaiser Wilhelm II. stammen, der im Achilleon viel Zeit verbracht hat – etwa der Steg und die alte Hafenmauer.

MORAITIKA

ist ein touristisches Zentrum an der Ostküste. Es hat einen schönen Strand und recht schöne Anlagen. Hier bekommt man so ziemlich alles, was man braucht.

MESSONGHI

ist ein Fischerdorf, das immer mehr zum Badeort geworden ist. Ein kleiner Hafen, ein schaler Kiesstrand mit ein paar Tavernen und Läden. Dazu einige Hotels und Ferienwohnungen.

KAVOS

ist ein Badeort an der Südostküste Korfus, es ist der südlichste Badeort der Insel. er liegt nicht weit von Lefkimmi entfernt. Hier gibt es einen Hafen und eine Fährverbindung zum griechischen Festland

AGIOS GEORGIOS

ist ein Badeort mit einem langen Sandstrand und vielen Restaurants, Bars sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Empfehlenswert für einen entspannenden Standurlaub.

CHALIKUNAS

Absoluter Geheimtipp der Insel ist der 7 Kilometer lange feinsandige Strand von Chalikunas. Touristisch zum Glück noch überhaupt nicht erschlossen, bietet er eine kleine Dünenlandschaft die zum Verweilen einlädt. Hinter den Dünen erstreckt sich der Lake Korission, ein Süßwasserbinnensee in dem Fischzucht betrieben wird. Auf Grund der guten Windverhältnisse ein sehr geeignetes Surfrevier.

GLYFADA

Kleine wunderschöne Bucht mit schönem, langem Sandstrand. Im Ort selbst gibt es 2 gutsortierte Supermarkets, mehrere gute Tavernen, 1 Beach-Disco Club, Wassersport-Zentrum, sowie ein paar nette Hotels und eine 5* Appartmentanlage in ruhiger Lage. Besonders hervorzuheben ist hierbei das „LTI Grand Glyfada“ früher „Louis Grand Hotel Glyfada 4*“ ein ausgezeichnetes All Inklusive Hotel direkt am flach abfallendem Sandstrand der ideal für Familien mit Kindern ist.

PALEOKASTRITSA

Typischer Touristenort mit mehreren schönen Badebuchten, jedoch im Sommer recht überlaufen. Anlaufpunkt vieler angebotenen Ausflüge, zum angeblich schönsten Ort der Insel. Lohnenswert ist ein Fotostopp oberhalb des Ortes an der Küstenstraße an einer der Schöne Aussicht Tavernen, sowie eine halbstündige Wanderung zum Kloster Angleokastro. Im Ort selbst werden Bootstouren zu den abgelegenen und nur vom Meer aus erreichbaren Badebuchten angeboten. Ist „die“ Basis auf Corfu für Tauchfreunde.

AGIOS GEORGIOS PAGON

Nördlicher der beiden Orte mit dem Namen Agios Georgios auf Korfu. Liegt in der bekannten Bucht von Agios Georgios, welche sich an der Westküste auf rund 2,5 km Länge erstreckt. Touristisch ist der Ort überwiegend vom Individualurlaub geprägt, es gibt viele private Unterkünfte und Ferienwohnungen und nur wenige kleinere Hotels. Am Sandstrand und in Strandnähe befinden sich einige Tavernen. Nachtleben sucht man hier vergebens. Sehr gut für Familien mit Kindern geeignet. Am Strand werden an mehreren Stellen Wassersportaktivitäten angeboten.

SIDARI

Sehr britisch geprägter Touristenort mit einem schmalen Sand/Kiesstrand und mehreren Badebuchten. Viele Aparthotels die aber kaum auf dem deutschen Markt zu finden sind, sowie viele „Tavernen“, die jedoch alles andere als landestypisch sind und oftmals den Besuch in Kombination mit der kostenlosen Benutzung der Poolanlage anbieten.Dem Ort selbst sollte man hauptsächlich wegen seiner einzigen Sehenswürdigkeit, dem Canal D’Amour einen Besuch abstatten. Dieser soll der Sage nach jeder jungen, unverheirateten Frau die ihn durchschwimmt den perfekten Mann bescheren.

Quelle und viele weiterführende Informationen: www.wikivoyage.org